Mauthausen-Memorial-Forschungspreis für Silke Umdasch

Die Historikerin Silke Umdasch, Absolventin der Paris-Lodron Universität Salzburg, wurde am 12. Jänner 2025 mit dem Mauthausen-Memorial-Forschungspreis ausgezeichnet. Ihre am Fachbereich Geschichte 2021 eingereichte und von Prof. Dr. Laurence Cole betreute Masterarbeit zum Thema „Vergewaltigungen, Sex-Zwangsarbeit und Genitalverstümmelungen als Ausdruck der Machtdemonstration im nationalsozialistischen Konzentrationslagerkomplex Mauthausen von 1938 bis 1945“ konnte die fünfköpfige Jury bestehend aus Expert*innen der Zeitgeschichte und Gedenkkultur besonders überzeugen. Verliehen wurde der Forschungspreis im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung für das Gedenkjahr 2025.

Silke Umdasch ist mittlerweile als Vermittlerin und Sammlungsmitarbeiterin an der KZ-Gedenkstätte Mauthausen tätig. Ihre Dissertation, die sie derzeit an der Universität Wien verfasst, befasst sich mit der Geschichte des KZ Ravensbrück und erhielt eine Förderung durch die Baumgart Stiftung für Zeitgeschichte.

Der Mauthausen-Memorial-Forschungspreis, der in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben wurde, fördert wissenschaftlichen Nachwuchs und ist mit 5.000 Euro dotiert. Die nächste Ausschreibung erfolgt 2026.

https://www.mauthausen-memorial.org/de/Aktuell/Mauthausen-Memorial-Forschungspreis-verliehen

 

Foto: Juror Bertrand Perz, Preisträgerin Silke Umdasch, Barbara Glück (Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen), v.l. (Foto: © KZ-Gedenkstätte Mauthausen/Markus Hechenberger)

Juror Bertrand Perz, Preisträgerin Silke Umdasch, Barbara Glück (Leiterin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen), v.l.