Rückschau: Präsentation des ersten Special Issue des E-Journals historioPLUS

Am 7. Mai 2025 durften wir unser allererstes Special Issue des E-Journals historioPLUS der Öffentlichkeit vorstellen – und was für ein gelungener Auftakt es war!

Die Herausgeber:innen von historioPLUS (Arno Strohmeyer, Lena Oetzel) und die Redaktionsleiterin (Livia Heilingbrunner) bedanken sich sehr herzlich für das große Engagement aller Beteiligten!
Unter dem Titel „Zwangslager und Zwangsarbeit im Raum Salzburg in der Zeit des Nationalsozialismus. Strukturen – Schicksale – Erinnerung“ versammelt die Ausgabe fünf eindrucksvolle Beiträge von Studierenden, die sich intensiv mit einem wichtigen Kapitel der Geschichte Salzburgs auseinandergesetzt haben.
Unser Dank gilt dem Herausgeber des Special Issue, Johannes Dafinger, der auch die Einleitung zum Heft verfasst hat, und natürlich den Autor:innen der einzelnen Beiträge:
Tobias J. Bidlingmaier
Cassandra Burgstaller
Antonia Hauser
Lena Thurnhausstatter
Markus Zartner
Die Publikation ist im Rahmen eines von Johannes Dafinger geleiteten Forschungsseminars am Fachbereich Geschichte entstanden.
 
Johanna Bogensperger, Studentin am Fachbereich Geschichte, hat an der Veranstaltung teilgenommen und ihre Eindrücke zusammengefasst: „Am 7. Mai 2025 habe ich an einer eindrucksvollen und informativen Veranstaltung zum Thema ‚Zwangslager und Zwangsarbeit im Raum Salzburg in der Zeit des Nationalsozialismus‘ teilgenommen. In mehreren Vorträgen wurden unterschiedliche Aspekte der Zwangsarbeit, Lagerstrukturen sowie individuelle Schicksale im Raum Salzburg thematisiert. Der Fokus lag auf der regionalgeschichtlichen Aufarbeitung dieser Zeit, was durch die Beiträge der Autor:innen eindrucksvoll gelang. Die Veranstaltung war äußerst lehrreich und verdeutlichte, wie tiefgreifend und vielschichtig das System der Zwangsarbeit in Salzburg war. Besonders eindrücklich war der Perspektivenwechsel durch die individuellen Schicksale der Betroffenen. Die Vorträge zeigten, wie eng die lokale Geschichte mit den großen Linien der NS-Zwangsherrschaft verflochten ist – und wie wichtig es ist, die Erinnerung wachzuhalten.“
 
Die Präsentation war nicht nur eine Feier der Veröffentlichung, sondern auch ein Zeichen dafür, wie groß das Interesse an kritischer, historischer Auseinandersetzung ist. Danke an alle, die mit uns diesen Moment geteilt haben!
 
Zum Nachhören: Ausführliches Radiointerview mit den Autor:innen in der Radiosendung FVONK dich FREI!, dem Radiotalk mit Alltagsheld*innen in der Radiofabrik.